2 x mörderische Frauen + vier weitere Kurzkrimis

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1. Der rote Hut - Genau der wird zum Tropfen auf den heißen Stein. Eine Frau hat einfach die Nase voll... von ihrem Mann.

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2. Die untreue Frau - Ein Mann hat einen Privatdetektiv beauftragt, weil er denkt, dass seine Frau fremd geht. Aber es kommt alles ganz anders als sich der Macho vorgestellt hat.

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3. Das Ende einer langen Suche - Ein Mann der seinen Weg geht... bis zur letzten Konsequenz.

Weg

4. Ein einsamer Mann in der Nacht - Ein Mann der für den größten Fehler seines Lebens 20 Jahre im Gefängnis saß und dadurch die besten Jahre seines Lebens verloren hat. Inspiriert hat den Autor zu dieser sehr kurzen Geschichte ein Mann, den er vor etlichen Jahren persönlich kennenlernte.

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5. Aus dem Tagebuch von Stefan Heller, PI - April: Stefan Heller ist Privatdetektiv, oft knapp bei Kasse und daher ab und zu nicht so korrekt wie er vielleicht sein sollte. Und manchmal geht das dann fast schief wie im April.

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6. Der Biedermann - lesen Sie den Beginn der Geschichte hier:

Das Leben von Herrn Schmidt verlief in vollkommen geordneten Bahnen. Alles lief jeden Tag nach einem exakten Zeitplan ab. Der 61jährige, leicht korpulente Mann, dessen Haare auch nicht mehr sehr voll waren, stand jeden Morgen um sieben Uhr auf, frühstückte um sieben Uhr dreißig und saß pünktlich um acht Uhr dreißig an seinem Schreibtisch in einem Büro, dass er sich mit einem weiteren Sachbearbeiter teilte. Punkt ein Uhr ging er zum Mittagessen und genau 17 Uhr dreißig am Nachmittag verließ er sein Büro. Jeder der Herrn Schmidt kannte, hielt ihn für einen langweiligen Biedermann, denn er war zu allen freundlich, aber unverbindlich und doch eher nichtssagend. So war es auch an diesem Donnerstag im September. Der Pförtner in der Eingangshalle nickte ihm zu und grüßte: „Einen schönen Feierabend, Herr Schmidt. Schmidt grüßte zurück. Es verlief alles wie an jedem anderen Wochentag auch. Wie immer wartete Schmidt fünf Minuten auf den Bus und stieg in die Linie 60. Nachdem er eingestiegen war, sprach er kurz mit dem Fahrer Willy Nickmann, wie jeden Abend. Ein Ritual, das sich auch jeden Wochentag wiederholte.
„Scheußlicher Abend heute”, sagte Schmidt und blickte nach draußen in den Regen, der gegen die Scheiben des Busses prasselte.
„Morgen soll es wieder besser werden”, antworte Nickmann.
„Es reicht aber auch. Dieses nasskalte Wetter ist ja nicht mehr zu ertragen. Es wäre schon angenehm, wenn der Regen aufhören würde”, erwiderte Schmidt und setzte sich zwei Sitze hinter dem Fahrer auf den gleichen Platz, auf den er sich jeden Abend setzte. Er holte die Zeitung aus seiner Aktentasche und begann zu lesen. An der Haltestelle Lönsweg wurde es laut im Bus. Verwundert blickte Schmidt von seiner Zeitung auf und sah drei junge Männer, die offensichtlich leicht angetrunken zwei Reihen hinter ihm Platz nahmen. Lauthals diskutierten sie über ein Fußballspiel. Schmidt drehte sich um, blickte die drei jungen Männer an, schüttelte den Kopf und wandte sich wieder seiner Zeitung zu. An der nächsten Haltestelle stieg eine junge Ausländerin ein. Sie setze sich auf den Platz hinter Schmidt. Einer der jungen Männer stand auf, torkelte leicht nach vorn und setzte sich auf den Platz auf der anderen Seite des Ganges parallel zu der jungen Frau. Er starrte sie nur an, sagte nichts. Der Bus hielt an der Goethestraße, und Schmidt stieg wie gewohnt aus. Die junge Frau stieg ebenfalls aus. Als Schmidt beim Aussteigen in ihr Gesicht blickte, sah er in zwei ängstliche Augen. Schmidt bog wie jeden Abend in die Nordallee ein... Ende der Leseprobe.

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Über den Autor: C.S. Nass ist ein Pseudonym, da der Autor aus beruflichen Gründen anonym bleiben möchte.

Sechs Kurzkrimis - ideal zum Lesen bei der Fahrt mit der U-Bahn oder dem Bus zur Arbeit, im Wartezimmer beim Arzt oder in der Warteschleife bei einer Behörde. Das eBook gibt es in drei Formaten ( EPUB, MOBI und PDF) bei Xinxii und kostet nur 99 Cent.

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